Rotel Tours Reiseblog

Der Neue Rotelist – Reisen mit Rotel Tours

Rotel Reiseblog - Kinder in Afrika

Der Mensch – und so auch wir – ist halt ein Gewohnheitstier.
Kommt Neues auf ihn zu, raubt´s oft ihm gar die Ruh.
Feste muss er nun studieren, besser noch: es selbst probieren.

So taten´s wir, ihr wisst, als nagelneuer Rotelist.
Nächstens in der Villa angekommen, haben wir den Ruf vernommen,
nahmen in dem Zelt dort Platz, wo begann die Höhlenhatz.
Oben, Unten, Mitte, jeder äußert seine Bitte.

Die alten Hasen lächeln leise, als der Neuling – unerfahr´nerweise,
sich für unten flugs entscheidet, wofür in Kürze er schon leidet.
Wie soll er die Höhl´ besteigen? Sich nach vorne tief verneigen?
Oder: beide Füße erst und danach den ganzen Rest?
Jetzt fällt ihm die Technik ein, rücklings sitzend muss es sein,
schwingt nach hinten mit Elan und haut sich prompt den Schädel an.
Jetzt weiß der neue Rotelist, wie schwer doch aller Anfang ist.

 

Koffer packen, heißt das Fach, das man lernt sofort danach.
Denkst: das kann doch jedes Kind, das geht sicher recht geschwind.
Koffer her und Deckel auf, das Schicksal nimmt jetzt seinen Lauf.
Die Dinge für die ersten Tage liegen in der unteren Etage.
Drum ziehst Du hier und ziehst Du dort, bis nichts mehr liegt an seinem Ort.
Du hast, wo früher Ordnung war, das reinste Chaos dann fürwahr.
Als Krönung sich die Bluse fand, im feinen, braunen Wüstenstand.
Dies war für manches Ehepaar, der erste Grund zum Nörgeln gar.
Am Ende dann, halt irgendwie, lohnt neue Ordnung Dir die Müh´:
Dass die nächsten Koffertage verbunden sind mit wen´ger Plage,
zeigt dem neuen Rotelist, wie schwer doch aller Anfang ist.
Endlich dann beginnt die Tour, jetzt erlebst Du Rotel pur.
Dinge, die man Tags benutzen muss, bringt man in den Omnibus.
Dort kamen Sie entgegen, sobald der Bus sich tat bewegen.
Doch alte Hasen lehrten uns, bald schon die Fixierungskunst.
Dann brauchst Du eins von Deinen Sachen, Du hast den Bus, Du hast den Hänger,
viele Taschen, manche kurz, manche länger.
Wer glaubt, der weiß, wohin´s verstaut, der meistens hat auf Sand gebaut.
Kruscheln heißt das Zauberwort, auf Deutsch: Du suchst in einem fort.
In Höhle 12, ganz unten, hatten wir Quartier gefunden,
dort gab´s manchmal kein Entfliehen, wenn durch den Gang das Volk sahs´t ziehen,
und zu allem Überfluss, der Nachbar oben grüßt per Fuß.
Und wollt´st Du in die Höhle rein, kommt auch dies recht schwierig sein.
Denn verschlossen war das Tor, wenn der Nachbar stand davor.
Und am Abgang herrscht derweil, Betrieb, vergleichbar mit der Zeil.
So ist zwar manch Versuch gescheitert, die Erfahrung hat´s doch stets erweitert.
Dass die Probleme schwanden, weil alle sich zusammen fanden,
zeigt dem neuen Rotelist, wie schwer doch aller Anfang ist.
Am Ende dieser Rotelreise, wir schätzen wirklich Art und Weise,
wie wir hier reisten durch das Land, das uns bis dahin unbekannt.

Fernsehen, Video, Telefone, wir stellten fest, es geht auch ohne.
Feine Küche, schicke Kleider, auch ohne kommst Du sehr gut weiter.
Du merkst, stellt man sich darauf ein, recht einfach kann das Leben sein.
Gewiss, daheim und sicher flott, laufen wir im alten Trott.
Und doch hofft der neue Rotelist, dass manchmal ihm zugegen ist,
was im Leben wirklich zählt, wenn er mit Konsum sich quält.
Zum Schluss gilt unser Dank, den Leuten von der ersten Bank.

Drum, in summa, dann für wahr, wie leicht doch dieser Anfang war.

 
         

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